Thema: Froschperspektive
Schimmel-Pilz © Karsten Niehues
© Heike Reineke
Platane in der Liemer Strasse © Renate Mahnert
© Kim Robin Schubert
Thema: Froschperspektive
Schimmel-Pilz © Karsten Niehues
© Heike Reineke
Platane in der Liemer Strasse © Renate Mahnert
© Kim Robin Schubert
Unser neuer Fotokalender NaturNahLippe 2021 ist erschienen. Wir haben unsere schönsten Aufnahmen aus Lippe ausgewählt, die in einem großformatigen Wandkalender (DIN A3) für das Jahr 2021 abgedruckt wurden. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
Die Motive dieses Kalenders zeigen, wie abwechslungsreich und vielseitig die Naturräume, Fauna und Flora in Lippe sind.
PDF zur Ansicht.
Den Preis vom letzten Jahr konnten wir halten, 8,00 Euro (zzgl. Versand).
Alle Kalender sind vergriffen.
von Thomas Grimmelt, 27. Juli 2020
Eine kleine Hilfe für den Neuntöter
In den vergangenen 3 Wochen konnte ich beobachten, wie ein Neuntöter auf einer im vergangenen Jahr aufgeforsteten 2 ha großen Grünlandfläche emsig nach Futter für seine Jungen suchte. Insekten waren zwar ausreichend vorhanden, jedoch gestaltete sich die Futtersuche für den Neuntöter schwieriger als gedacht. Jede Ansitzwarte die er anflog, bog sich entweder im Wind oder unter seinem Gewicht.
Keine gute Ausgangsposition, um in Ruhe Ausschau nach Futter zu halten.
Und so wurde schnell ein kleiner Ansitzstock aufgestellt, auf dem auch mal ein Rabenvogel, ein Turmfalke oder Mäusebussard aufbocken kann. Bereits nach 2 Tagen war die neu geschaffene Ansitzwarte gut angenommen, wie die Vielzahl von kleinen Hinterlassenschaften zeigte.
Nun hieß es nur noch, ein Foto von diesem schönen und scheuen Vogel zu machen und ich begab mich früh morgens in ein provisorich errichtetes Ansitzversteck. Lange ließ der Neuntöter nicht auf sich warten und flog die neu geschaffene Ansitzwarte an.
von Norbert Hofmann, 23. September 2019
Schon mal gehört? Saprobienindex????
Kann man gut in Gesprächen einsetzen, um die oder den Gegenüber zu beeindrucken. Dann sollte man aber auch wissen, um was es sich handelt. Der Saprobienindex sagt etwas über eine Gewässergüte aus. Der Chemiker kann z.B. an einen Bach gehen und eine Wasserprobe ziehen und weiß dann über Nitratgehalt, Nitritanteil, Ammoniumbelastung und Gewässer-Sauerstoff Bescheid. Mitunter alles im „Grünen Bereich“. Keine Ahnung also, warum es keine Forellen im untersuchten Abschnitt gibt. Der Biologe fängt die Kleinlebewesen: Tubifex, Köcherfliegenlarven, Pferdeegel und was es sonst so gibt. Anhand der gefangenen Anzahlen ermittelt er die biologische Qualität eines Gewässers. Also die Wasserqualität, die über einen langen Zeitraum das Leben in Bach und Fluss bestimmt. Die Momentaufnahme des Chemikers am Samstagmorgen, wenn die am Bach liegende Fabrik nicht produziert, weist auf unbelastetes Wasser hin. Der Saprobienindex zeigt, welche Lebewesen langfristig – also auch während Produktionszeiten von Montagmorgen bis Freitagmittag – in Fließgewässer überleben. Die „harten“ – wie der Schlammröhrenwurm – kommen durch, während die sauerstoffsensible Eintagsfliege im wahrsten Sinne des Wortes „den Bach runter geht“.
Frühe Heidelibelle (Sympetrum fonscolombii)